Mit Deadpool & Wolverine kehrt einer der beliebtesten Marvel-Charaktere zurück auf die große Leinwand. Aber wer ist Wolverine? Und was hat Schauspieler Hugh Jackman mit seinem Erfolg zu tun?
"Du bist der X-Man" - wenn ausgerechnet jemand wie Deadpool so etwas über einen anderen Superhelden sagt, muss es ja fast der Wahrheit entsprechen. Getroffen wird diese Aussage über niemand anderen als Logan, alias Wolverine. Und sie enthält jede Menge Wahrheit. Aber warum hat Wolverine so viele Fans?
Deadpool & Wolverine: Anfänge als Nebencharakter
Quelle: Marvel ComicsDeadpool and Wolverine: Einer der bekanntesten Marvelhelden: Wolverine.
Zunächst war Wolverine nämlich als nichts anderes als ein Nebencharakter geplant. Seinen ersten Auftritt hatte er als Gegner des unglaublichen Hulk, wo er 1974 in der Ausgabe 180 auftauchte. Damals als kanadischer Agent, der den Hulk ausschalten sollte. Ein Jahr später debütierte er dann als Teil einer Neubesetzung der X-Men. Logan, so Wolverines bürgerlicher Name, verfügt über eine unglaubliche Regenerationsfähigkeit, die ihm erlaubt, selbst schwerste Verletzungen wegzustecken. Wichtiges Markenzeichen des Charakters sind auch seine Klauen, die er bis zu 30 Zentimeter weit aus seinen Handrücken ausfahren kann.
Und dann sind da noch seine zynische Einstellung und sein Einzelgängerdasein, das ihn auch immer wieder in Konflikt mit den anderen X-Men bringt. Das macht ihn zu einem typischen Vertreter des Comic-Bronzezeitalters, in der für idealistische Helden und klassische Gut-Böse-Konflikte nicht mehr allzuviel Platz war.
Deadpool & Wolverine: Die vielen Entstehungsgeschichten von Wolverine
Bei seinem ersten Auftritt in Der unglaubliche Hulk war nur bekannt, dass Wolverine für den Kanadischen Geheimdienst arbeitet. Im Laufe der Zeit bekam der Superheld mehrere Entstehungsgeschichten verpasst, unter anderem eine, die Wolverine zu einem zum Menschen mutierten Vielfraß machte, der - ähnlich wie Rocket Racoon - vom High Evolutionary mit Intelligenz ausgestattet wurde. Aus einer anderen Version stammt die Idee, dass Wolverine dank seiner Selbstheilungskräfte wesentlich älter ist, als er aussieht. Seine aktuelle und beste Entstehungsgeschichte bekam Wolverine in den 80er Jahren, als Chris Clairmont und Frank Miller eine Soloserie um den Charakter schrieben.
Quelle: © 2024 MARVEL.Deadpool and Wolverine: Selbst als Teil der X-Men ist Wolverine eher der Einzelgänger.
In den Folgejahren kam heraus, dass Wolverine Teil des sogenannten Weapon-X-Programms war, in dem das US-Militär versuchte, eigene Superhelden zu kreieren. Logan wurde noch einmal ein Stück älter als er ohnehin schon war, durch die traumatischen Erfahrungen des Weapon-X-Programms konnte er sich aber an große Stücke seiner Vergangenheit nicht mehr erinnern. Hier wurde auch zum ersten Mal erwähnt, dass die Stahlklauen, die seit Beginn zu Logan gehören, nicht natürlich entstanden waren, sondern das US-Militär Logans Regenerationsfähigkeiten ausnutze, um sein Skelett mit dem Supermaterial Adamantium zu überziehen.
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Eine Besonderheit von Wolverine ist, dass er einer der ersten Antihelden im Mavel-Universum war. Im Notfall schreckt Logan auch nicht davor zurück, seine Gegner zu töten, wenn es an einen Auftrag geht, erledigt er ihn lieber allein. Umso spannender, dass Logan es im Laufe der Jahre geschafft hat, zu einem unglaublich vielschichtigen Charakter zu werden. Denn für einen Einzelgänger hat er erstaunlich viele freundschaftliche Beziehungen.
Immer wieder fungiert er als Mentor für jüngere X-Men, unter anderem Jubilee, Rogue oder seine Klontochter X-23. Genausooft sorgte sein Einzelgängertum dafür, dass er Teil unterschiedlicher Superheldenteams wurde, unter anderem der Avengers oder der Fantastic Four. Ein besonderes Verhältnis hat Wolverine zu einem der üblichen X-Men-Chefs: Cyclops - und dessen Frau Jean Grey. Das liegt daran, dass Logan in seiner Anfangszeit große Liebe für Jean empfand, die aber zunächst nicht erwidert wurde. Das führte auch immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Cyclops, der charakterlich das genaue Gegenteil von Logan ist. Trotz ihrer Animositäten respektieren sich die beiden aber.
Quelle: 20th Century FoxDeadpool & Wolverine: Hugh Jackmans bislang letzter Auftritt als Logan.
Und dann ist da noch Deadpool, der ebenfalls aus dem Weapon-X-Programm stammt, aber ein komplett anderer Typ ist als der stoische Wolverine. Deshalb funktioniert die Paarung hier auch so gut, weil Deadpool und Wolverine erst einmal aufeinander reagieren wie Feuer und Wasser.
Deadpool: Kino-Wolverine Hugh Jackman
Ähnlich wie bei Iron Man und Robert Downey Jr. ist auch Wolverine bei den Marvel-Kinofilmen mit einem bestimmten Schauspieler verknüpft, an dem sich alle anderen Möchtegern-Wolverines messen müssen: Hugh Jackman. Für manche Zyniker war er sogar das einzige richtige Highlight an den X-Men-Filmen, die in den 2000er Jahren mit die Comicverfilmungs-Revolution angeschoben haben. Das merkt man auch daran, dass Logan nach dem Ende der ersten Welle an X-Men-Filmen als einziger Charakter eine ganze Reihe an Solofilmen bekam, von denen einige (Wolverine: Origins) zum schlechtesten gehören, was aus der Reihe stammt, andere (Logan) generell zum Besten zählen, was man aus Comic-Verfilmungen machen kann.
Quelle: © 2014 Twentieth Century FoxDeadpool and Wolverine: Hugh Jackman machte Wolverine auch bei Nicht-Comicfans bekannt.
Wolverine gehörte neben Patrick Stewarts Charles Xavier und Ian McKellens Magneto auch zu den Charakteren, die einen Gastauftritt in der zweiten Welle an X-Men-Filmen bekamen, auch, wenn Hugh Jackman immer wieder mit den physischen Anforderungen an seine Rolle haderte. Deshalb sollte Logan, in die die Geschichte eines alternden Wolverines erzählt wird, auch sein letzter Film als X-Men werden.
Seiner besonderen Freundschaft zu Deadpool-Darsteller Ryan Reynolds ist es zu verdanken, dass Jackman doch noch einmal in die Rolle von Wolverine schlüpft, dieses Mal sogar ganz klassisch im gelb-blauen Anzug, über den man sich noch im ersten X-Men-Film lustig gemacht hat. Jackman freute sich vor allem darüber, eine neue Version des Charakters darstellen zu können - und von den Trailern her ist dieser Logan definitiv nicht die Version, die das Publikum aus den X-Men-Filmen her kennt. Aber konsequente Weiterentwicklung ist ja etwas, das Wolverine schon immer gut getan hat.
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